Hat schon jemand einen Roboter zu Hause?
Vermutlich, aber das beschränkt sich im Normalfall auf Staubsauger oder Rasenmäher. Diese kleinen Helfer sind nützlich, aber sie sind keine Roboter im hier gemeinten Sinne – auch wenn durch die eingebauten Sensoren Sicherheitslücken im eigenen zu Hause geboten werden. Wir sprechen heute über Roboter mit menschenähnlichem Aussehen und mit umfangreichen Sensoren und Kommunikationsmöglichkeiten. Jeder, der das entsprechende „Kleingeld“ hat, kann heute unterschiedliche Modelle kaufen und einsetzen.
Aber welche Einflüsse hat das auf unser Leben? Wie verhalten wir uns gegenüber Maschinen, die menschlich mit uns interagieren? Erstaunliche Forschungsergebnisse dazu präsentierte Brittany Postnikoff (University of Waterloo, Manitoba, Canada) auf der diesjährigen NGI-Konferenz im Rahmen der 10. Troopers in Heidelberg.
Roboter, die bei Stein, Schere, Papier mogeln, Roboter, die ein Hotel betreiben (Japan), Roboter, die im Restaurant kochen…die Entwicklung ist in vielen Bereichen des Kundenservice weit fortgeschritten und man begegnet den künstlichen Kollegen auch schon im medizinischen Bereich. Betroffen sind alle Bereiche, in denen Aufgaben zu wiederkehrender Routine gemacht werden können. Auch wenn ein Roboter heute noch ab 20.000 Dollar aufwärts kostet, ist das in der Welt der Robotik eher preiswert einzuordnen, denn der Roboter wird nicht krank, hat keinen Urlaub und arbeitet 24 Stunden am Tag, ganz zu schweigen von der präzisen Abarbeitung einmal angelernter Prozesse.
So verlockend das für Unternehmen klingen mag, birgt es auch Risiken. Die ausgesprochen sehenswerte Aufzeichnung des Vortrags von Brittany Postnikoff haben wir hier verlinkt (in englischer Sprache):