Neue redundante Core-Switching-Lösung bei IBS Filtran
Projektbeschreibung
Die IBS FILTRAN KUNSTSTOFF-/ METALLERZEUGNISSE GMBH
ist ein deutsch-amerikanisches Joint Venture Unternehmen in Morsbach-Lichtenberg, ca. 80 km von Köln entfernt.
IBS Filtran beliefert seit 1986 als marktführendes Unternehmen in Europa alle Automobil- und Getriebehersteller mit Filtersystemen für Automatikgetriebe.
Die Herausforderung
IBS Filtran befindet sich auf Wachstumskurs. Erweiterungen des Standortes in Morsbach-Lichtenberg sind auch künftig geplant. Von daher war es erforderlich, das in die Jahre gekommene Kern-Netzwerk zu modernisieren und zugleich eine Erhöhung der verfügbaren Netzwerkanschlüsse vorzunehmen.
Durch eine dichte Bestückung im Netzwerkschrank bestand die größte Herausforderung im Wechsel während des laufenden Betriebes – Switch für Switch.
Die Lösung
Da man bei IBS Filtran mit Cisco Routern, Switches und einer Cisco-Telefonie-Lösung seit 2006 gute Erfahrungen gesammelt hat, wurde Oberberg-Online als regionaler Cisco Select Partner für den Mittelstand kontaktiert und um ein Konzept gebeten.
Fünf ältere Cisco-Switches, die mittlerweile nicht mehr unterstützt werden, wurden durch einen modernen Stack aus vier Cisco Catalyst 3850 ersetzt.
Kundenvorteile
Weniger Platzbedarf bei höherer Portdichte und einfacherem Management.
„Oberberg-Online betreut uns im Bereich Cisco bereits seit 2006“, erklärt Sebastian Mockenhaupt, IT-Leiter bei IBS Filtran. „und neben der langjährigen persönlichen Betreuung beherrschen die Techniker ihr Handwerk und sind auch auf unsere besonderen Anforderungen bei der Migration und beim zeitlichen Ablauf eingegangen.“
Die neuen Cisco 3850 Switche wurden als Stack ausgelegt. „Das erlaubt die Behandlung aller Geräte als eine Einheit, was das Management vereinfacht“, erläutert Bastian Breidenbach, Techniker bei Oberberg-Online. „Außerdem übernimmt bei einem Ausfall des Masters einer der anderen Switches dessen Rolle. Wir haben hier einen Switchstack im Ring ausgerollt, so dass bei Ausfall eines Gerätes die jeweils verbleibenden Maschinen in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden. Dazu kommt die gestackte und redundante Stromversorgung. So können aktuell drei bis vier von sechs Netzteilen ausfallen, ohne dass das System selbst ausfällt.“
Besonderheiten beim Roll-Out, die eingeplant werden sollten:
- VLAN-Übernahme bestehender VLANs
- Übernahme der VTP-Funktion im laufenden Betrieb als VTP-Master von bestehendem VTP-Master
- Wechsel der Infrastruktur im laufenden Betrieb
- Ausfallzeit auf ein Minimum reduziert (Umsteckmoment der bestehenden Ports auf neue Ports)
- Platzmangel im Rack, wodurch der Stack immer nur im Austausch gegen einen bestehenden Switch im laufenden Betrieb um einen weiteren Switch erweitert werden konnte
Fazit
Dem weiteren Ausbau des Netzwerkes steht nichts mehr entgegen, denn der Netzkern wird nun mit hoch aktueller Hardware auf aktuellstem Softwarestand betrieben. Ausfallrisiken sind durch die gewählte Konfiguration minimiert – und für den Fall der Fälle steht der Cisco SmartNet Service für Notfälle zur Verfügung.
„Ein verlässlicher Partner ist im Bereich Netzwerk für uns unerlässlich, da sich alle Anwendungen auf dieser Plattform bewegen. Termintreu und verlässlich sind wir hier gut aufgehoben.“